GTM ist auf harten Brexit vorbereitet
Schon früh hat GTM die Risiken eines sich abzeichnenden harten Brexits erkannt und vorgebeugt: durch die Auslagerung der Produktion von Kraft- und Drehmomentsensoren, die für den britischen Markt bestimmt sind, werden die Folgen von unkalkulierbaren Einfuhrzöllen, Steuernachteilen und bürokratischen Hürden minimiert.
Schnelle Lösung durch Gebietsabtretung
Dazu wurde innerhalb der GTM-Produktionsstätten ein separater Raum durch Schenkung an die britische Königin abgetreten und damit in ein exterritoriales Britannien umgewandelt. Eine „Exklave“, in der sämtliche Produktionsschritte zur Herstellung von hochwertigen Sensoren autark durchgeführt werden können. Da die Produktion nun bereits auf britischem Gebiet erfolgt, fallen keine weiteren Zölle beim Transport nach Großbritannien an.
Für die sich abzeichnenden arbeitsrechtlichen Schwierigkeiten wurde bereits langfristig an einer Lösung gearbeitet. GTM bildet seit Bekanntwerden der Austrittsbestrebungen einen Auszubildenden mit britischer Staatsbürgerschaft aus. Er wird in der Lage sein, selbständig und in Eigenverantwortung die gesamte Produktion für die Insel abzuwickeln.
Die Idee zur Abtretung des Fertigungsraumes an das britische Königshaus kam ursprünglich von dem Azubi selbst, der sich mit dem komplizierten britischen Territorialrecht vorzüglich auskennt. Ein Azubi, dessen Initiative die Lösung internationaler Konflikte aufzeigt - Konflikte, die über Monate von hochrangigen Politikern diskutiert, aber nicht gelöst wurden. Dafür belohnte ihn die Queen mit dem Schlag zum Ritter, die richtige Anrede des Azubis ist nun offiziell "Sir Benjamin".
Kultur gefordert
Zur Ratifizierung der Schenkungsurkunde bestand das britische Königshaus auf der Umsetzung wesentlicher Kulturgüter in dem neuen Territorium. Ein Fish'n'Chips-Automat sorgt rund um die Uhr für die standesgemäße Verköstigung der Belegschaft, zur abhörsicheren Kommunikation ist eine moderne Telefonzelle errichtet - beides ausgestattet mit zukunftsorientiertem Münzautomaten für britische Pfund. Daneben sind in dem Vertrag Kleinigkeiten geregelt, wie beispielsweise ein Hinweis beim Grenzübertritt an der Produktionsraumtür und die Umstellung von Rechts- auf Linksverkehr für die Transportwägelchen.
Ungelöst ist bisher eine Regelung bezüglich der unterschiedlichen Zeitzonen. Eine Entscheidung wird erst dann fallen können, wenn im Hoheitsgebiet der EU geregelt ist, ob Sommer- oder Winterzeit zur Anwendung kommen. Aber auch dafür findet das Kreativteam der GTM sicher eine schnelle und praktikable Lösung. GTM ist für den Ernstfall gerüstet.
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